|
|
 |
|
8. Treffen 2006, Teil 2
|
|
|
|
Nachdem alle satt waren, ging es dann ziemlich individuell zurück nach Jembke, da sich teilweise auch Regenwolken zeigten.
Auf diesem Stück Weg fiel mir, wie vor 2 Jahren auch, der Auspuffkrümmer ab. Nun wird es aber richtig repariert, langsam nervt es nämlich..., Karl-Heinz Seidel klagte über
mangelnde Kompression, die Ursache war wahrscheinlich durch zu moderne Additive hervorgerufene Ablösung der Ölkohle, so dass das Auslassventil nicht mehr richtig abgedichtet hat. Aber ein guter alter MAG - Motor ist
schnell zerlegt, so dass der Mangel zumindest provisorisch abgestellt wurde.
Abends wurde im Sportlerheim abgefeiert. Es gab Krustenbraten und ausreichend zu trinken, Reinhard Müller informierte über das Programm des nächsten Tages und
schon war es Mitternacht.
Der nächste Morgen zeigte sich grau in grau. Regentropfen tropften und so mancher stieg nur widerwillig auf sein Roß.
|
|
|
|
Das erste Etappenziel war die Autostadt Wolfsburg. Eine Mega - Präsentation der VW - Gruppe mit all ihren Konzerntöchtern. Für Automobilbegeisterte eine sehr sehenswerte Sache. So
erfuhren wir, dass “DER” Rolls Royce Silver Ghost tatsächlich nur ein einziges Mal gebaut wurde. In Silber nämlich. Das Fahrzeug stand gerade in der Ausstellung des Zeithauses und - man will es kaum glauben - wurde
nie restauriert! Ein fast 100 Jahre altes Auto mit 750000 Meilen auf der Uhr?
Da sieht man es mal wieder, es kommt auf die Wartung an! Und viermal am Tag mit Silberpflege kurz drüberwischen ist ja wohl nicht
zuviel verlangt. Oder?
Im Gegensatz dazu der kleine, aber sehr feine Gutbrod Superior, der von uns mindestens genau so liebevoll betrachtet wurde.
Mir persönlich war hinterher schon fast übel, soviel automobile Geschichte im Original zum (vorsichtig) anfassen, im Bestzustand und fahrbereit. Ein Traum in Lack, Leder und
Chrom. (Nicht auf falsche Gedanken kommen, bitte)
|
|
|
|
Nach diesem positiven Schock mussten wir erst einmal ordentlich Mittag essen, was in der Autostadt natürlich eine leichte Übung ist. Frisch gestärkt machten wir uns dann auf den
Weg zu einem anderen Meilenstein in der Entwicklung unseres Landes.
Wir besuchten die ehemalige Deutsch - Deutsche Grenze zwischen Zicherie und Kaiserwinkel. Denkwürdig ist es allemal, wenn man die Geschichte
noch einmal mit dem Abstand von nun 17 (so lange ist das nun schon her!) Jahren vor sich sieht. Hoffentlich haben wir alle daraus gelernt. Ich meine jetzt aber nicht nur uns
“Standardisti”, sondern alle ca. 80 Millionen Landsleute...
Schön, mit Leuten zusammen zu sein, die schon immer nur das eine gemacht haben, nämlich: “Sich um alte Motorräder kümmern!”
Es gab wie immer Kuchen und Getränke satt, leider allerdings auch Regen und sogar Hagel, der uns dann zu einem etwas ungeordneten Rückzug veranlasste. So kamen die “Harten”
endlich auch auf ihre Kosten...
|
|
|
|
Abends versammelten wir uns alle in der “Brotjeklause”. Reinhard Müller (übrigens ein guter Redner) ehrte die Sieger und überreichte echten Standard - Sekt und eine Dose Veteranen
- Motorenöl für jeden.
|
|
|
|
Leider ging auch dieser Abend viel zu schnell zu Ende, schließlich fiel jeder nach einem ereignisreichen Tag in sein mehr oder weniger komfortables Bett, um dem Tag
der Abreise entgegen zu schlafen...
Am nächsten Morgen (Sonntag, der 28.05.) war alles schon wieder zu Ende. Zelte wurden abgebaut, Wohnmobile ein -, Hotels und Pensionen ausgeräumt, Fahrzeuge
verladen, Hände geschüttelt.
Ein ereignisreiches Wochenende mit vielen schönen Erlebnissen liegt hinter uns. Traurig, dass es zu Ende ist, aber auch froh, dass wir wissen, wann und wo das nächste
Treffen stattfindet, verabschieden wir uns und treten den Heimweg an. Es war schön, hier im Wolfsburger Umland gewesen zu sein.
Dann bis 2008 in Syke/Verden!
Ein RIESENDANK den Organisatoren, den Helfern, Sponsoren.
Es war SuperPlus!
|
|
|
|
2006 Teil 1
|
|
|
|
|
